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Als Physiker könnte er sich mal einiges klarmachen, bevor er Pläne verkündet – aber vielleicht ist er nach 54 Jahren ALS gar kein Physiker mehr?

Natürlich ist es der berühmte Stephen, der sich da wieder zu Wort gemeldet hat, Stephen Hawking, Genie und Physikprofessor und Zelebrität, an unheilbarer Amyotropher Lateralsklerose (ALS) leidend und an den Rollstuhl gefesselt, weshalb ihm jeder voller Mitleid alles glaubt ohne nachzufragen. Er hat in einer Diskussion mit Studenten seinen schon seit Jahren gegebenen Rat wiederholt:

„“Ich denke nicht, dass wir weitere 1000 Jahre überleben, wenn es uns nicht gelingt, bis dahin unseren zerbrechlichen Planeten zu verlassen“,sagte der 75 Jahre alte Wissenschaftler nach einem Bericht der britischen Zeitung „Independent““.

Die FAZ hat am 17.11.17 aus dem Artikel des „Independent“ berichtet, unter der Überschrift:

„Stephen Hawking rät zur Flucht ins All“

Seit Jahren faselt er von der Auswanderung der Menschheit auf einen anderen Planeten, vielleicht auf den Mars, und niemand in den weltweiten Massenmedien – auch nicht einer von den klugen Köpfen hinter der FAZ – erinnert den alten Herrn daran (jedenfalls hat man hierzulande nicht davon gehört), daß er Physiker ist und die Formel seines großen Kollegen Newton für die kinetische Energie sicherlich kennt:

einhalb mal Masse mal Geschwindigkeitsquadrat, alles in Kilogramm, Meter und Sekunde eingesetzt, ergibt die Energie in Joule – einfacher geht’s gar nicht!

Newton-Formel und NASA-Daten

Damit es auch unsere Kleinen in den Horts und Kindergärten verstehen und für die Großen zum Mitschreiben, hier noch einmal ganz einfach und langsam:

Um Newtons Formel nutzen zu können, kann sich der Physiker und jeder andere von der NASA die Auskunft holen, mit welcher Geschwindigkeit ein angebliches Raumschiff

aus dem Weltraum zurückkehrt:
– mit rund 11000 m/sec
oder aus dem Erdorbit:
– mit rund 8000 m/sec,
und wieviel Masse ein angebliches Raumschiff hat:
– nicht unter 3 Tonnen Masse, das sind dann 3000 kg,
– das angeblich vom Mond zurückkehrende Command Module hatte 5 Tonnen, das sind dann 5000 kg.

   Anmerkung:
Interessehalber wollen wir hier nur einmal die Masse der berühmten Space Shuttles zur Information einfügen:
Gesamtsystem Rakete und Raumschiff: – Startmasse: 2046 Tonnen
Davon Startmasse des Raumschiffs (Orbiter) (maximal): 109 Tonnen
Davon Nutzlast des „Orbiters“:
– in den niedrigen Orbit: 24 Tonnen
– zur ISS: 16 Tonnen
Masse des Shuttles/Orbiters bei Rückkehr zur Erde: keine Angabe in WIKIPEDIA!

Um die Masse des Shuttle bei der Rückkehr zu erfahren, muß man die „oben“ gelassene 24 Tonnen Nutzlast abziehen und vielleicht ein paar Tonnen verbrauchten Treibstoff – sagen wir: 10 Tonnen – dann bleiben als plausibles Rückkehr-Gewicht: 109 minus 24 minus 10 = 75 Tonnen.

Wir werden auf diese Annahme von 75 Tonnen im folgenden zurückkommen, damit der Leser wenigstens ahnt, was für Ungeheuerlichkeiten in der Raumfahrt noch auf ihn warten!

Die Größenordnung der Energie genügt schon

Da hätte sich Stephen, der Physiker, dann im Kopf wenigstens schon mal die Größenordnungen überlegen können:
– die Geschwindigkeiten mit je 1000 zum Quadrat (das Quadrat macht’s!) liefern schon eine Million (6 Nullen), und
– die 1000 kg als halbe Masse vergrößern das Produkt auf insgesamt 9 Nullen:
= eine Milliarde Joule oder 1 GigaJoule!

Die genauen Zahlenwerte liefern weitere 2 bis 3 Dezimalstellen

Rückkehr aus dem Orbit

Wenn er noch die genauen Zahlenwerte hinzunimmt, für die Rückkehr aus dem Orbit die „3“ aus dem Massewert, halbiert auf den Wert 1,5, und die „8“ aus der Geschwindigkeit, und auch diese 8 muß ins Quadrat erhoben werden zu „64“, dann ergeben 64 mal 1,5 = 96 GigaJoule. Das ist eine ganze Menge!

Rückkehr aus dem Weltraum

Für die Rückkehr direkt aus dem Weltraum (wie angeblich APOLLO 11 ohne Erdorbit) wieder die „3“ aus dem Massewert und auf 1,5 halbiert, und die „11“ aus der Geschwindigkeit, auch die zum Quadrat erhoben: 11 mal 11 = 121, und die 121 mal 1,5 = 181 GigaJoule.

Zur Bewertung dieses Ergebnisses: die Geschwindigkeit um 38 % erhöht (von 8000 auf 11000) ergibt eine Erhöhung der kinetischen Energie um 87 % (von 96 auf 181). Eigentlich kennen wir Erdlinge das Modell schon von den Bremswegen auf der Autobahn.

APOLLO 11 mit 5000 kg aus dem Weltraum

Und wenn man weiß, daß die NASA für APOLLO 11 uns sogar eine Masse von 5 Tonnen = 5000 kg für das zurückkehrende Command Module vorgegaukelt hat, dann müssen wir die „5“ aus dem Massewert halbieren zu 2,5, und die 121 mal 2,5 ergeben dann: 302 Gigajoule.

Fundamentale Erkenntnis: 100 GigaJoule

Man muß also gar nicht Physikprofessor sein, wenn man nur die Formel von Newton kennt und die Grundrechenarten (Realschulabschluß) korrekt anwendet. Es geht bei der Rückkehr von lebenden Menschen aus dem Weltraum nämlich, wie wir soeben gesehen haben, immer um eine Bewegungsenergie in der Größenordnung von 100 Gigajoule. Wir können also jeden angeblich zurückkehrenden „Astronauten-Darsteller“ mit der Frage empfangen: „Wo haben Sie ihre 100 GigaJoule gelassen?“

Für die menschliche Erfahrung sind die kosmischen Geschwindigkeiten um die 10000 Meter pro Sekunde ohne Anschauung und Vorstellung, und daß sie auch noch mit ihrem Quadrat in die Rechnung eingehen, macht den Endwert der Rechnung so exorbitant und rückt ihn nach außerhalb unserer Erfahrung. Dieser Fassungslosigkeit des irdischen Beobachters gegenüber 100 GigaJoule entspricht die Hilflosigkeit des Publikums: ihnen muß eine Relation zu uns gewohnten irdischen Vorgängen gegeben werden.

Auf der Erde erlebbare GigaJoule

Wir haben schon in einem früheren Artikel dieses Blogs:
Der APOLLO 11-Elefant – eine deutsche Premiere
(Artikel vom 22. Nov. 2016, korrigiert 28.12.16)
(https://balthasarschmitt.wordpress.com/2016/11/22/der-apollo-11-elefant-eine-deutsche-premiere/)
im Anhang 3 ein Beispiel gegeben, wo auf Erden einmal wenigstens 1 Gigajoule an Bewegungsenergie auftritt. Wir alle kennen einen in voller Fahrt dahinrauschenden ICE der Deutschen Bahn von innen und außen. Auch hier sind die entscheidenden Daten Masse (Gewicht) und Geschwindigkeit:

ICE der Deutschen Bahn : 8 Wagen, 200 m lang: 450 t = 450000 kg ; Geschwindigkeit: 250 km/Stunde.
Zur Berechnung muß zuerst die Geschwindigkeit in m/sec umgeformt werden:
1 Stunde = 60 Minuten x 60 Sekunden = 3600 Sekunden
250 km = 250000 m in 3600 Sekunden
250000 : 3600 = 69,44 = ca. 70 m/sec
Berechnung der kinetischen Energie (Bewegungsenergie) nach Newtons Formel:
E = 0,5 x 450000 x 70²
0,5 x 450000 = 225000
70² = 4900
225000 x 4900 = 1.102.500.000 = ca. 1,1 Milliarden Joule = 1,1 GigaJoule

Die Energie von 100 ICE’s in einem Flugkörper im Weltraum konzentriert, rast auf die Erde zu

Wie wir oben gesehen haben: für eine Rückkehr aus dem Weltraum müßte man, wenn man erst mal losgeflogen wäre, bei der Rückkehr mit 100 GigaJoule in jedem Fall rechnen – wir müssen uns da oben in 100 oder 130 km Höhe also 100 ICE’s der Deutschen Bahn – in 1 Körper gebündelt – im freien Fall zur Erde vorstellen. Wie könnte man dieses Energiebündel aufhalten, seinen freien Fall abbremsen bis auf Null Meter pro Sekunde? Gar nicht.

Die Reibung mit der Erdatmosphäre würde erst leicht in ca. 80 km Höhe beginnen, dann ab 50 km sehr stark werden, und das Raumschiff würde wie ein Meteor verglühen in einem Plasma mit 50000 Grad Celsius oder mehr, in dem kein irdisches Material mehr Bestand hat. Für mitfliegende Menschen wäre es eine Feuerbestattung erster Klasse, mit Leuchtspur am Himmel (wenn es jemand sieht), und nur von den 100 ICE’s würden vielleicht kleinere Metallbrocken als Meteoriten auf dem Erdboden aufschlagen. Von einem Raumschiff käme wohl gar nichts mehr auf Erden an, nichts mehr für die Urne.

Die Fallschirme der NASA

Über die Rückkehr aus dem All erzählt die NASA gern ergreifende Geschichten von Fallschirmen und zeigt sie im Fernsehen, an denen sich die Raumkapseln sanft herabsenken, aus denen dann im Wasser oder in einer einsamen Wüste die Astronauten frisch und froh durch die Luken heraussteigen. Fallschirme kann man aber erst ab 10 km Höhe und bei wesentlich reduzierten Geschwindigkeiten einsetzen: dann wäre das Unglück schon geschehen. Fallschirme sind also keine Rettung vor 100 GigaJoule Energie!

Von der Energie von 100 ICE’s im freien Fall erzählt die NASA vorsichtshalber nichts (und auch die Physikprofessoren in den Fernsehschauen nicht). Alle, die von Berufs wegen Bescheid wissen, halten das Maul. Damit müssen wir uns nun dem redseligen Physikprofessor Hawking zuwenden. Vorher nur noch einen kurzen Blick zum Gipfel des Irrsins.

Zum Vergleich die Daten einer Space Shuttle-Rückkehr

Die Masse des Space Shuttle bei Rückkehr kann man mit 75 Tonnen = 75000 kg annehmen. Das Space Shuttle käme mit einer Orbit-Geschwindigkeit von rund 8000 m/sec. zurück. Die kinetische Energie nach Newtons Formel ergibt:
E = 1/2 x Masse x Geschwindigkeitsquadrat
= 37000 x 64000000 = 37 x 64 Milliarden = 2368 Milliarden = 2368 GigaJoule.

Diese ungeheure Energiemenge (unvorstellbare 2368 ICEs gebündelt) ist anscheinend – in NASA-Dokumenten – zwar nie berechnet worden, aber bei (nach WIKIPEDIA) 135 Shuttle-Flügen in 133 Flügen (2 gingen verloren) bei der Rückkehr von der Weltraumfähre abgegeben worden. Stellt sich die Frage: abgegeben wohin? Die NASA müßte es wissen und könnte es uns mitteilen – wenn sie geflogen wäre. Da es nicht geht, fliegt sie nicht. Da sie nicht geflogen ist, weiß sie es nicht.

Kann dieser „Stephen“ mit der „Flucht ins Weltall“ ein Physiker sein?

Ganz offensichtlich nicht. Er könnte als Physiker sofort die Bewegungsenergie berechnen und würde erkennen, daß kein Raumfahrzeug diese Energien während des Rückflugs zur Erdoberfläche an seine Umgebung (ab 80 km Höhe: Luft) anders abgeben könnte als durch Reibung in der Atmosphäre und deshalb nur in einem Feuerball verglühen könnte. Der „Flucht-ins-Weltall-Stephen“ ist kein Physiker oder aber, als Physiker oder nicht, nur ein Angestellter und Propagandist der NASA!

Wie lange überlebt man eine ALS-Erkrankung?

Füttern Sie die Suchmaschine Ihrer Wahl mit „ALS Verlauf“, dann erhalten Sie mehrere Internetseiten mit übereinstimmenden Informationen.

Statistisch überlebt ein ALS-Patient die Diagnose 3 Jahre.
10 Prozent der Erkrankten leben noch mehr als 5 Jahre.
5 Prozent der Erkrankten leben noch mehr als 10 Jahre.
„Vereinzelt ist sogar nach Ausbruch der ALS ein Krankheitsverlauf von 20 bis 30 Jahren möglich.“

Stephen Hawking wurde 1942 geboren und wäre jetzt 75 Jahre alt. 1963 wurde bei ihm ALS diagnositiziert, im Alter von 21 Jahren. Demnach hätte er die Diagnose bereits 54 Jahre lang überlebt. Damit scheint er ein medizinisches Wunder zu sein: als medizinisches Wunder wird er aber nicht gefeiert. Das medizinische Wunder wird in den Medienberichten nicht einmal erwähnt.

WIKIPEDIA vermutet in Stephens Fall „eine chronisch juvenile ALS, die durch einen extrem langen Krankheitsverlauf gekennzeichnet ist.“ Hawking wird als einziges Beispiel genannt. Nur Hawking allein soll die ALS-Langlebigkeit von 54 Jahren beweisen, und die nur von Hawking allein bewiesene ALS-Langlebigkeit soll das Überleben des Physikers Hawking von 1942 beweisen. WIKIPEDIA ist voller solcher Vermutungen, wenn mächtige Interessen geschützt werden müssen.

Wo physikalisches Wunder und medizinisches Wunder so wunderbar zusammentreffen, kann man noch auf ganz andere Vermutungen kommen, aber die gehören nicht mehr zur Raumfahrt-Physik.

B., 4. Dezember 2017

2 Gedanken zu “Weiss Stephen, was er da über Raumfahrt zu Planeten redet?

  1. Nur einige Kritikpunkte zur Broschüre von Stephen Hawking „Meine kurze Geschichte“ (2013 Rowohlt Verlag GmbH Reinbeck bei Hamburg): Auf Seite 73 schreibt Hawking „…..Zum einen die Steady-State-Theorie, nach der während der Expansion des Universums kontinuierlich neue Materie erzeugt wird, um die durchschnittliche Dichte zu erhalten. Allerdings hatte die Steady-State-Theorie nie eine verlässliche theoretische Basis, weil zur Erzeugung der Materie ein negatives Energiefeld erforderlich wäre……“. Dazu wäre zu sagen, dass Materie nicht erzeugt werden kann, sondern einfach existiert und sich nur von einer Form in die andere umwandelt. Und negative Energie gibt es erst recht nicht! Auf Seite 88 gibt Hawking zum Besten, „… ,dass die Emission real sei: Sie wies genau die Eigenschaften auf, die erforderlich waren, um die Fläche des Horizonts mit der Entropie eines Schwarzen Loches gleichzusetzen“. Was ist denn das für ein mathematisch-physikalischer Blödsinn?
    Die Fläche A=S=Q:T (1)
    ist Nonsens!
    Und weiter schreibt Hawking: „ Zusammengefasst ist diese Erkenntnis in einer einfachen Formel

    S=A*c³: 4*h*G (2)“. (2)
    Dies Formel ist fundamental falsch, weil die Entropie S= Q (Wärme): T (Temperatur) die Dimension [kg*m²/s².K] (3) besitzen müsste! Eine Überprüfung ergab aber, dass S in diesem Falle dimensionslos ist. Und weiter auf Seite 134: „Wir wissen nicht viel über die vollständige quantisierte Gravitationstheorie. Doch es ist zu erwarten, dass sie sich von der semiklassischen Theorie erst bei der Planck-Länge unterscheidet – bei einem millionstel, milliardstel, milliardstel, milliardstel Zentimeter. Was ist denn dass für wissenschaftlichen Nonsens. Hier würde ein Wissenschaftler 10^-6*10^-9*10^-9*10^-9 cm =10^-33 cm schreiben! Und nach SI-System müsste als Maßeinheit nicht cm stehen, sondern m!
    Siegfried Marquardt , Königs Wusterhausen

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  2. Rezension zum Buch: Eine kurze Geschichte der Zeit, von Stephen Hawking, Rowohlt-Verlag, April 2018, 19. Auflage

    Es sollen nachfolgend nur die Analyseergebnisse der Schrift von Stephen Hawking „Eine kurze Geschichte der Zeit“ von 4 Seiten des insgesamt 272 Seiten umfassenden Buches als Rezension zur Darstellung gelangen, wo bereits auf diesen vier Seiten (Seite 143 bis 146) gravierende logische Fehler und Fehler in mathematisch-physikalischer Hinsicht zu konstatieren waren. Eine Gesamtanalyse hätte wohl eine Neudeskription des Gesamtwerkes erforderlich gemacht! In der Mitte der Seite 143 ist zu lesen: „Teilchen mit negativer Energie, die in das Schwarze Loch hineinströmten, würden die positive Energie der abgegebenen Strahlung aufwiegen“. Dazu ist zu konstatieren, dass keine negative Energie im physikalischen Sinne existiert! Und weiter auf der besagten Seite: „Nach der Gleichung E=m*c² (wobei E die Energie, m die Masse und c die Lichtgeschwindigkeit darstellen) ist die Masse der Energie proportional“. So weit, so richtig! Dann folgt aber ein logischer Fehlschluss! „Fließt negative Energie ins Schwarze Loch, verringert sich infolgedessen seine Masse“. Diese Aussage widerspricht eindeutig der Formel E=m*c²! Denn: Die Energie ist der Masse proportional! Auch ist die Aussage falsch,“ ….,je geringer die Masse des Schwarzen Loches, desto höher die Temperatur“ . Denn es gilt Gleichsetzung von Wkin=m*c²=T*K und Umstellung nach T: T (Temperatur) = m(Masse)*c²(Quadrat der Lichtgeschwindigkeit/k(Bolzmannkonstante). Mit anderen Worten: Die Temperatur T ist proportional der Masse M (kurz: T~ m). Es gilt also: Je höher die Masse, umso höher die Temperatur! Auf Seite 145 oben (sechste und siebte Zeile schreibt Hawking: „….- sie wären weißglühend und strahlten Energie in der Größenordnung von ungefähr zehntausend Megawatt (MW) ab.“ Hier verwechselt der Autor offensichtlich eklatant und ganz elementar die Maßeinheit der Energie E (in MWh gemessen) mit der Maßeinheit der Leistung P (in MW). Dies lässt ganz tief blicken! Und weiter schreibt Hawking auf der besagten Seite: „…..: Das Schwarze Loch hätte die Masse eines Berges (inexakter geht es wohl nicht!), zusammengedrängt auf weniger als ein Millionstel eines millionste Kubikzentimeter – die Größe eines Atomkerns“. Einmal davon abgesehen, dass „ein Millionstel eines millionste Kubikzentimeter“ eine unwissenschaftliche Deskription darstellt (V= 10^-12 cm³=10^-15 m³), beträgt der Radius eines Wasserstoffatoms nicht rH= 0,6 *10^-7 m, sondern rH= 10^-10 m und das Volumen umfasst nicht V=10^-15 m³, sondern ca. VH=4*10^-30 m. Und auf Seite 145 ganz unten steht dann noch zu lesen: „Tatsächlich beobachten wir eine Gammahintergrundstrahlung: Abbildung 25 zeigt, wie sich die beobachtete Intensität mit verschiedenen Frequenzen (der Wellenanzahl pro s) verändert“. Auf Seite 146 wird mit der Abbildung 25 dann aber der Zusammenhang der Anzahl von emittierten Photonen (von 0,01 bis 1000) und deren Energie (0,1 bis 1000 MeV) bei der Bildung von Schwarzen Löchern zur Darstellung gebracht. Von Frequenzen ist hier keine Rede mehr! Anderseits: Die Abbildung ist rein mathematisch-formal betrachtet fundamental falsch! Denn es wird einem hier eine lineare Funktion vom Typ ca. y= -1,5 x+1000 vorgegaukelt. Eine mathematische Analyse ergab aber, dass es sich hierbei in jedem Falle um eine nichtlineare Funktion handeln muss, wobei hierfür in erster Näherung eine Logarithmusfunktion vom Typ y=-91 ln (x)+430 in Frage kommen könnte. Eine e-Funktion (y=25*e^-0,08x) und eine Potenzfunktion (y=79 x^-1,3) könnten den Zusammenhang ebenfalls sehr gut abbilden bzw. beschreiben. Im Übrigen gibt es keine 0,01 bzw. 0,1 Photonen!!! Wählt man eine logarithmische Transformationsskala, dann ergibt sich tatsächlich eine lineare Funktion vom Typ y=-1,3x+1,9 (z.B. beträgt der Logarithmus von 1000: log 1000 =3 und von 100: log 100=2 u.s.w.). Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

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