Wie wird man zum Verschwörungstheoretiker gemacht?

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Wir haben den schönen Fall gefunden, wie ein völlig vernünftiger Mensch und rationaler Kritiker vor unseren Augen von seinem Interviewer zum Verschwörungstheoretiker gemacht wird – und er dem Interviewer sofort seine CIA-Hörigkeit aufdeckt!

Wir haben den Hinweis erhalten, daß in der Zeitschrift „Börse Online“, die jedoch anders, als der Titel vermuten läßt, im Druck erscheint, Ende Februar 2019 in einem Artikel ein kleines Spektakel zu besichtigen ist. Aus dieser Fallstudie können alle neugierigen Zeitgenossen etwas lernen: wie die Machthaber und ihre Medien schon gegen harmlose Kritik vorgehen.

Wie ein Kritiker vor unseren Augen zum Verschwörungstheoretiker gemacht wird!

In dem Artikel „Auf dem Weg zur Zwangswirtschaft“ (Börse Online, 2019, Nr. 9, v. 28.2.19, S. 10-11) wird Max Otte, promovierter Volkswirt, Kapitalmarktanalytiker und Manager eines eigenen Fonds zum aktuellen Kurs der Bundesregierung in Wirtschaftsfragen interviewt. Max Otte ist „der Autor des Bestsellers „Der Crash kommt““ und „warnt erneut vor dem Kollaps. Er befürchtet eine schleichende Transformation des heutigen Wirtschaftssystems – und am Ende Staatssozialismus.“

Es ist sehr interessant, was man sagen muß, um die Beförderung zum „Verschwörungstheoretiker“ zu erhalten: man muß nur wahre, belegbare Fakten vortragen, einen Krieg einen Krieg nennen und ausdrücklich sagen, was unsere liebe Schutzmacht und Weltenherrscher tut: einen gnadenlosen Wirtschaftskrieg gegen angeblich Verbündete führen! Dazu setzt der Weltenherrscher natürlich ganz legal seine Politik, Wirtschaft und Justiz ein. Wenn man dann noch feststellt, was die große „EU“ dagegen unternimmt, dann ist das Faß am Überlaufen: der Verschwörungstheoretiker ist fertig!

Der Weg zum letzten Dummkopf, der die Welt nicht mehr versteht und sich aus seiner Verwirrung nur in haltlose Theorien flüchten kann (so in den Massenmedien die populäre Erklärung, was ein Verschwörungstheoretiker ist), sieht Wort für Wort so aus:

„Otte: Verwerflich ist, dass die USA einen gnadenlosen Wirtschaftskrieg gegen Europa und den Rest der Welt führen und sich Stück für Stück mehr von unserem Volksvermögen sichern. Traurig ist, dass die EU und die nationalen Regierungen nichts dagegen unternehmen. (38 Worte)

Interviewer: Die Stimmrechte in den Händen von Blackrock sind Ihrer Meinung nach Teil eines Wirtschaftskriegs?

Otte: Ach, das ist noch das Subtilste. Völlig offensichtlich ist, dass deutsche Konzerne durch Kampagnen und Sammelklagen plattgemacht werden sollen: Bayer, VW und die Deutsche Bank werden systematisch geschwächt, wenn sie nicht gar übernahmereif geschossen werden. Dazu ziehen Politik, Wirtschaft und Justiz in den USA an einern Strang, ob geplant oder ungeplant. Auch die jüngsten Short-Attacken auf Wirecard fügen sich in dieses Gesamtbild. Ein deutscher Zahlungsabwickler von internationaler Bedeutung ist den US-Oligopolen ein Dorn im Auge. (77 Worte)

Interviewer: Das klingt nach Verschwörungstheorie …

Otte: Das ist nüchterne Interessen- und Geopolitik, wie sie von den amerikanischen Chefdenkern wie dem verstorbenen Zbigniew Brzezinski, Robert Kaplan, Robert Kagan oder Paul Wolfowitz offen vertreten wird. Zu „Verschwörungstheorien“ nur so viel: In Dokument 1035-960 aus dem Jahr 1967 weist die CIA den diplomatischen Dienst und die Botschaften der USA im Zusammenhang mit dem Kennedy-Mord an, diesen Begriff möglichst oft zu benutzen, um politische Gegner zu diskreditieren. Ich liste einfach nur Fakten auf.“
[Zitatende]

Was lernt uns das?

Nach 115 Worten zur Bezugnahme auf unleugbare Fakten, zu deren Widerlegung der Interviewer nicht die geringsten Andeutungen macht, ist die Grenze des Erlaubten überschritten und der Interviewer exekutiert die CIA-Anweisung: „Verschwörungstheorie“.

Offiziell müssen wir die USA als „Amerika“ liebhaben oder wenigstens in unserem „Vasallenstaat“ artig sein, und da sind solche herben Worte gegen die Herren Brzezinski, Kaplan, Kagan und Wolfowitz und ihre Auftraggeber unerwünscht. Unsere Statusbezeichnung „Vasallenstaat“ stammt übrigens auch von jemandem aus der Riege dieser staatstragenden Herren.

Sowas wissen unsere Interviewer allemal: man bügelt alle unbotmäßigen Reden am besten als „Verschwörungstheorien“ ab, dann sind sie für die Öffentlichkeit unschädlich gemacht durch den alten Brauch nach CIA-Rezept. Immerhin wird hier die stillschweigende Unterstellung von Spinnertum, Bösartigkeit und Haß auf „Amerika“ Herrn Otte noch als Frage angeboten, woraufhin sich manchmal die angegriffenen Querulanten in die Hose machen vor Angst und eilfertig dementieren. Nicht so Herr Otte, der dem Interviewer umgehend nachweist, aus welcher Kloake seine Sprache kommt, und für welche politischen Zwecke und Ziele er damit arbeitet.

Dank Max Otte kennen wir alle nun das CIA-Dokument 1035-960

Glücklicherweise sollte Herr Otte provoziert werden und hat bei dieser Gelegenheit die Autoren mit einer Quelle für einen weiten Leserkreis offengelegt. Jeder kann nun die Suchmaschine seiner Wahl mit „CIA 1035-960“ (ohne die Anführungszeichen) füttern und erhält viele einschlägige Treffer. Ein Treffer in deutscher Sprache ist ein Forum auf „Telepolis“: dort wird zu Anfang mitgeteilt, das originale CIA-Dokument sei inzwischen leider aus dem Internet verschwunden, von der CIA gelöscht. Aber bei Dokumenten von historischer Bedeutung sollte man immer weiter suchen, weil in den meisten Fällen irgendein Portal oder eine Organisation doch eine Datei zum Herunterladen anbietet. Es ist nicht ganz leicht, etwas Wichtiges aus dem Internet verschwinden zu lassen!

Das genannte CIA-Dokument kann heruntergeladen werden von der Adresse:
(https://archive.org/details/CIADOC1035960)
mit den Titeldaten:
COUNTERING CRITICISM OF THE WARREN REPORT
Author: n/a – Pages: 4 – Agency: CIA – RIF#: 1993.06.25.11:27:14:370410
Subjects: CRITICISM WC REPORT – Source: AARC
(WC: Warren Commission; AARC: Assassination Archives and Research Center)
Adressaten sind die Chefs der CIA-Residenzen in allen Ländern.

Es handelt sich um die Fotokopie des Originalschreibens v. 4.1.1967. Der eigentliche Text steht auf den Seiten 3-4. Der erste Absatz lautet:

„1. Our Concern. – From the day of President Kennedy’s assassination on, there has been speculation about the responsibility for his murder. Although this was stemmed for a time by the Warren Commission report (which appeared at the end of September 1964), various writers have now had time to scan the Commission’s published report and documents for new pretexts for questioning, and there has been a new wave of books and articles criticizing the Commission’s findings. In most cases the critics have speculated as to the existence of some kind of conspiracy, and often they have implied that the Commission itself was involved. Presumably as a result of the increasing challenge to the Warren Commission’s Report, a public opinion poll recently indicated that 46% of the American public did not think that Oswald acted alone, while more than half of those polled thought that the Commission had left some questions unresolved. Doubtless polls abroad would show similar, or possibly more adverse, results.“

Sehr schön die ganz ungenierte Rhetorik in dem ursprünglich geheimen Dokument: die Kritiker suchen nur nach „pretexts for questioning“ – Vorwänden für Nachfragen – und haben oft die Existenz einer Verschwörung zum Kennedy-Mord behauptet. 46% der US-Bevölkerung halten Oswald nicht für den Alleintäter. Meinungsumfragen im Ausland würden noch ungünstigere Ergebnisse zeigen.

Welche Gegenmaßnahmen plante die CIA 1967?

Abschnitt 3: „Action“ gibt die Auskunft. Mit freundlich gesonnenen Eliten wie Politikern und Medienherausgebern in anderen Ländern sollen die Kontakte gepflegt werden. Die Warren Commission habe die Untersuchung mit größter Sorgfalt geführt, die Vorwürfe der Kritiker seien völlig unbegründet und zum Teil absichtlich inszeniert von kommunistischen Propagandisten.

Einflußagenten der CIA („propaganda assets„) sollen die Angriffe der Kritiker zurückweisen, in Buchrezensionen und Themenartikeln („feature articles„). Hierzu empfohlene Argumentationen:
1. die Kritiker hängen Theorien an, die aufgestellt worden sind, bevor die Evidenz bekannt wurde;
2. die Kritik käme nur aus politischen Interessenlagen;
3. die Kritiker verfolgen Geldinteressen;
4. die Kritiker kämen zu vorschnellen und ungenauen Schlußfolgerungen;
5. die Kritiker seien vernarrt und verrant in ihre Theorien.

In Abschnitt 4 werden als allgemeine Hintergrundinformationen empfohlen:

– die Angriffe auf die Warren Commission hätten keine neuen Evidenzen zutage gefördert,
keine neuen Schuldigen präsentiert;
– außerdem gebe es keine Übereinstimmung unter den Kritikern;
– als Parallele wird der Reichstagsbrand in Berlin vorgeschlagen;
– Kritiker überbetonten gewisse Punkte und vernachlässigen andere;
– Kritiker überbetonten die Rolle von Augenzeugen und beachteten zu wenig fotografische und ballistische Fakten und die Autopsien;
– die Kommission habe viele Argumente mit guten Gründen ausgeschlossen;
– die behauptete Verschwörung hätte in den USA nie geheimgehalten werden können;
– Robert Kennedy als der Bruder des Ermordeten sei damals Generalstaatsanwalt (attorney general) gewesen;
– andere Politiker hätten eine Verschwörung nie toleriert;
– ein Verschwörer hätte nie eine solche schwer zu beherrschende Szene gewählt: die Fahrtroute, die Geschwindigkeit der Autos, das bewegte Ziel, das Entdeckungsrisiko;
– eine Gruppe von reichen Verschwörern hätte sicherere Bedingungen wählen können;
– Kritiker hätten oft eine Art intellektuellen Stolz entwickelt;
– seien in ihre Theorien verliebt;
– kritisieren die Kommission dafür, daß sie nicht jede Einzelheit eindeutig entschieden habe;
– der Aufbau der Warren Commission sei geeignet gewesen zu verhindern, daß man einer einzigen Theorie verfiel und unrechtmäßigerweise Wahrscheinlichkeiten in Gewißheiten verwandelte;
– Oswald sei keine für Geheimdienstaufgaben geeignete Person gewesen,
– die Vorwürfe, daß mehr als 10 Menschen mysteriöse Tode erlitten haben sollen, seien durch den Nachweis von natürlichen Ursachen in vielen Fällen entkräftet.

Abschnitt 5 zeigt, wie um Vertrauen geworben werden soll:
– aufgeschlossene Leser im Ausland müßten beeindruckt sein von der Sorgfalt der Arbeit der Kommission;
– Rezensenten von kritischen Büchern sollten betonen, daß im Vergleich zur Kritik der Report der Kommission viel solider und überlegen zu sein scheint.

Die Rezepte der CIA von 1967 kommen den Kritikern sehr bekannt vor

Auch heute arbeiten die Massenmedien und Einflußagenten der CIA mit denselben Methoden, wenn es um die Bekämpfung und Verleumdung der Kritiker von Staatsverbrechen und ihrer Argumentationen geht: beim Kennedy-Mord, bei der bemannten Raumfahrt und bei den angeblichen Terrorangriffen mit Flugzeugen am 11. September 2001 – um hier nur die drei spektakulärsten Betrugsunternehmen und gigantischen FAKE-WELTEN zu nennen, die die Phantasien der Menschen heute beherrschen sollen.

Anstatt einer rationalen Antwort auf Kritik lassen die Machthaber nur arbeiten mit
Beschwichtigungen,
Ausreden,
Ablenkung auf sachfremde persönliche Motive,
Bestreitung der Kompetenz der Kritiker,
Unerlaubtheit der Kritik aus patriotischen Gründen,
Verleugnung oder Verschweigen aller harten Fakten,
– Durchsetzung dieser Maßnahmen mit den Mitteln der Meinungsmanipulation in den Medien,
Unterdrückung und Gehirnwäsche für alle Einzelnen in wichtigen Positionen,
– Mobilisierung aller Einflußagenten und
– politischer Druck auf die sogenannten „Eliten“, die genau wissen, daß Geheimdienste Angebote machen können, die man nicht ablehnen kann.

Im Falle des J. F. Kenedy-Mordes sind heute sogar die Untersuchungsausschüsse des Kongresses von der Alleintäterschaft Oswalds abgerückt und haben die Mitwirkung weiterer Schützen eingestanden, nachdem der Autopsiebericht als Fälschung erwiesen worden war, weil er die Schüsse von vorn unterschlagen hatte. In deutschen Massenmedien wird dem Publikum immer noch unverändert die Mär vom Einzeltäter Oswald mit seinen niederträchtigen persönlichen Motiven erzählt.

In den nachfolgenden Betrugsmanövern der bemannten Raumfahrt und des 11. Septembers 2001 wurden und werden bis zum heutigen Tage die oben referierten CIA-Rezepte gegen die Kennedy-Mord-Kritiker befolgt, weil die Verteidiger der offiziellen Märchen sich angesichts der Beweislagen der Kritiker nicht mehr anders zu helfen wissen. Während z. B. die offizielle Legende von Terroranschlag und entführten Fugzeugen seit 2007 durch SEPTEMBER CLUES überzeugend und endgültig erledigt worden ist, wird die Erfindung einer „bemannten Raumfahrt“ mit Mondlandung, Schuttle-Verkehr und ISS-Raumstation als Vorposten der Menschheit im Publikum noch weitgehend für real gehalten.

Hier haben sich aber seit 2010 naturwissenschaftlich-technische Nachweise ergeben, die die bemannte Raumfahrt als reinen Spuk in den Massenmedien unwiderleglich dartun. Angesichts der Entschlossenheit der Machthaber, ihre „bemannte Raumfahrt“ nicht nur vor Entdeckung zu schützen, sondern sogar noch in alle Ewigkeit mit ständigen Ausweitungen des Medienspektakels (Reisen, Raumstationen und ständige Siedlungen auf Mond und Mars) auch international fortzusetzen, wird die Aufklärungsarbeit der Kritiker um so dringender erforderlich.

1967 richtet sich das CIA-Dokument an US-Einrichtungen im Ausland

Die CIA hatte sich in den Jahren nach dem J.F.Kennedy-Mord selbst damit gebrüstet, mit 300 Einflußagenten die Massenmedien in den USA zu kontrollieren. Trotzdem hat die Hälfte der Bevölkerung gemerkt, daß sie von ihrer Regierung belogen wird und der J.F.Kennedy-Mord in Wirklichkeit ein Staatsstreich war (vgl. Bröckers: JFK. Staatsstreich in Amerika. 2017). Die „Gegenmaßnahmen“ der obigen Liste waren schon bald in den USA im Einsatz, aber erst durch das Ergebnis der Warren-Kommission im September 1964 wurde die Öffentlichkeit in der Breite aufmerksam gemacht.

Die Anweisungen der CIA an ihre Auslandsvertretungen vom 4. Januar 1967, also gut zwei Jahre nach Veröffentlichung des Reports, zeigen, daß die Reaktionen im Ausland der US-Regierung und ihren Behörden Sorgen machten, wie sie schon im ersten Absatz angenommen hatten: „Doubtless polls abroad would show similar, or possibly more adverse, results.“ Allerdings werden die Ergebnisse von Meinungsumfragen aus dem Ausland hier nicht mitgeteilt.

Die CIA-Verleumdung „Verschwörungstheoretiker“ ist in unseren Medien allgegenwärtig

Alle gegenwärtigen Verbrechen des Staates wie z. B. der Kennedy-Mord, die vorgetäuschte bemannte Raumfahrt und der vorgetäuschte Terroranschlag vom 11. September sowie alle künftigen Verbrechen des Staates werden mit den oben aufgedeckten Methoden der CIA „behandelt“, sobald irgendeine öffentliche Kritik aufkommt.

Der tiefe Staat und seine geheimen Organisationen haben seit 1967 keine anderen Strategien entwickelt, um die großen Lügen- und Betrugssysteme auch langfristig durchzusetzen und in der Öffentlich unangetastet zu erhalten. Wenn man bedenkt, daß in der WELT DER WUNDER-Umfrage von 2011 in Deutschland beeindruckende Mehrheiten glaubten

– „daß John F. Kennedy das Opfer einer politischen Verschwörung wurde“ (73,7 %)
– und „dass die US-Regierung der Weltöffentlichkeit [nicht] die ganze Wahrheit über
die Anschläge [vom 11. September] sagt“ (89,5 %),

daß aber eine ebenfalls beeindruckende Mehrheit noch an die Mondlandung von 1969 glaubte (69,2 %), dann erkennt man daran, daß den Machthabern und ihren Geheimdiensten nur das Bild in den Massenmedien wichtig ist. Die unterdrückten und ausgegrenzten Mehrheitsmeinungen treten in den Medien nicht öffentlich in Erscheinung, existieren daher nicht und spielen öffentlich keine Rolle. Damit hat der tiefe Staat sein Ziel erreicht: es herrschen Ruhe und öffentliche Anerkennung der Legenden über dieVerbrechen – ob durch Überzeugung oder erzwungene Heuchelei, spielt für den tiefen Staat keine Rolle.

Alle Ergebnisse zu den 10 Fragen der WELT DER WUNDER-Umfrage haben wir in einem Artikel auf Balthasars Blog vollständig referiert:
„Warum soll niemand wissen, „wem die Deutschen noch glauben“?“

„Verschwörungstheorie“ ist heute ein Reflex wie bei Pawlows Hunden

Die CIA-Strategie von 1967: „countering and discrediting the claims of the conspiracy theorists“ (Absatz 2 des CIA-Dokuments) ist heute in unseren Massenmedien (wie auch in den Medien anderer Länder) völlig verinnerlicht worden. Die Medienschreibkräfte kennen gar keine anderen Reaktionen mehr auf Kritik. Das liegt natürlich auch daran, daß der Tiefe Staat und seine Geheimdienste gar nicht erst versuchen, auf Kritik argumentativ zu antworten, weil sie für ihre Verbrechen keine Argumente vorbringen können. Argumente, und zwar möglichst überzeugende, sind einfach nicht mehr Mode.

Es gibt nur noch die „Verschwörungskeule“

Und die Verschwörungskeule reicht völlig. Deshalb setzen die Machthaber die Medien so unter Kontrolle und Druck, daß alle Mitabeiter dort wissen, daß sie bei Unbotmäßigkeit ihre Arbeit verlieren und in den Medien niemals mehr Fuß fassen könnten. Aber auch Medienarbeiter haben Familie und müssen die Raten für das Häuschen und das Auto bezahlen: sie sind gutgestellte arme Hascherl. Der „sanfte Terror“ der Machthaber wirkt außerdem nun schon seit Jahrzehnten:
– seit dem Kennedy-Mord sind 57 Jahre vergangen,
– seit dem Betrug mit der bemannten Raumfahrt (spätestens 1969) 50 Jahre,
– seit dem 11. September 2001 sind es ebenfalls schon 18 Jahre.
Die armen Menschen in ihren Medien haben ja kaum jemals die Wahrheit erfahren, höchstens als Getuschel an den Personalschränken, und dann immer nur die alten Erkenntnisse von vor 10 Jahren.

Da haben alle Mitarbeiter in den Massenmedien auf allen Ebenen ihre Lektion gelernt. Und sie haben Reflexe wie die Pawlowschen Hunde entwickelt, die schon auf die Schritte ihrer Herrchen oder auf Klingeltöne anfingen, Geschmacksfäden zu ziehen in Erwartung des Futters. Bei den Hunden nennt man es (nach Wikipedia) „klassische Konditionierung“. Wie nennt man es bei Medienschreibkräften?

In den Medien ein Vorausgehorsam aus Existenzangst

Jedenfalls kommt es in unseren Massenmedien nun schon zu einem Vorausgehorsam, jeden Gesprächspartner oder Informanten vorsorglich gleich in die Tüte „Verschwörungstheorie“ zu stecken, egal wie harmlos er ist: dann kann einem später der Chef oder gar der Herr Zensor himself keinen Vorwurf machen, man habe da einen Übeltäter beinahe entkommen lassen und vergessen, das Publikum zu warnen.

Der eingangs zitierte Fall Max Otte könne schöner gar nicht sein, nämlich ein bis in die Knochen seriöser Ökonom, eine seriöse Zeitschrift und ein vom Publikum sicher als trockener Gesprächsstoff empfundenes Thema, nur allgemein sattsam bekannte Fakten, glasklare Argumentation und ein deutliches Votum, was man davon hält: Krieg gegen Verbündete, wogegen sich niemand zu wehren traut. Und anstatt Herrn Otte zu sagen, welche seiner Fakten nicht stimmen, welche seiner Argumentationen unklar oder unlogisch seien, und warum er sein Votum in dieser Zeitschrift eigentlich schon nicht mehr zu Protokoll geben darf, wird er mit der Verschwörungskeule in den Augen der Leser in die Ecke der Dummen und Spinner gestellt. Aber Otte scheint die Behandlungen von Kritikern in den Medien schon zu kennen und kann den Interviewer gleich auf das einschlägige CIA-Dokument mit der genauen Ziffernfolge hinweisen, damit er weiß, woher sein Vokabular und sein Zensor stammenm – und daß wir es wissen.

46 Postsendungen mit CD’s und 253 Emails mit Dateianhängen

Der ängstliche Vorausgehorsam führt zu den schönsten Übertreibungen und macht die Atmosphäre in unseren Massenmedien deutlich. Der Test hat längst stattgefunden. Wir Kritiker kennen das seit Jahren, und um den wahren Zustand eigentlich unserer, aber seit 60 Jahren von den Machthabern gekaperten Massenmedien offenzulegen und zu beweisen, haben wir vor 2 Jahren in 4 Raumfahrt-Rundbriefen unsere Untersuchung

Mit 1,8 Millisievert zum Mond und zurück
oder Die bemannte Raumfahrt im Licht der kosmischen Strahlung.
1. Fassung. 19. März 2016. – 109 Seiten.
(https://balthasarschmitt.files.wordpress.com/2018/02/mit-millisievert-zum-mond-und-zurc3bcck-1603201.pdf)

an 299 Addressaten versandt und damit Medien und Parlamente (deutsches und europäisches) und Fachbehörden über die Lügen der NASA und das Täuschungsmanöver über die bemannte Raumfahrt unterrichtet:

Raumfahrt-Rundschreiben. Nr. 1 – 30. März 2016 – 46 CDs.
Raumfahrt-Rundschreiben. Nr. 2 – 14. April 2016 – 82 Emails.
Raumfahrt-Rundschreiben. Nr. 3 – 4. Mai 2016 – 122 Emails.
Raumfahrt-Rundschreiben. Nr. 4 – 2. Aug. 2016 – 49 Emails.

Alle 4 Rundschreiben von 2016 haben wir im Jahr 2018 in Artikeln auf Balthasars Blog veröffentlicht:
Medien, Eliten und bemannte Raumfahrt: RAUMFAHRT – RUNDSCHREIBEN Nr. 1
„Volksvertreter“ und bemannte Raumfahrt: RAUMFAHRT – RUNDSCHREIBEN Nr. 2
Europäische politische u. fachliche Kontrolle der Raumfahrt – RAUMFAHRT – RUNDSCHREIBEN Nr. 3
„Astronaut“ Gerst lügt sich in die Herzen der Provinz – RAUMFAHRT – RUNDSCHREIBEN Nr. 4

Im Jahr 2016 haben Jan Wörner und die ESA alle „Bürger“ zu Stellungnahmen sogar aufgefordert; wir haben ihnen am 26.12. einen Blogartikel gewidmet:
Hallo, ESA / Jan Wörner: „Wir sagen Ihnen, was wir denken“

Im Jahr 2017 hat der TAGESSPIEGEL an der Forschung Interessierte zu Stellungnahmen aufgefordert; wir haben ihm am 18.4.17 einen Blogartikel gewidmet:
Hallo, TAGESSPIEGEL (TS): „Wir sagen Ihnen unsere Meinung!“

Auf alle 299 Zusendungen und die zwei Antworten auf öffentliche Aufforderungen hat nach unserem Eindruck niemand auch nur im geringsten reagiert: keine Emails an den Absender, weder ablehnende noch zustimmende; keine Kommentare an Balthasars seit Mitte 2016 eröffneten Blog, keine Medienäußerungen zur Kritik der bemannten Raumfahrt.

Aus unseren Medien kommen keine Lebenszeichen mehr. Alle dort arbeitenden Menschen sind vor Angst sprachlos, wenn sie unseren Gegenstand „Kritik der Raumfahrt“ erblicken. Alle R e a k t i o n s – räume sind verschlossen, alle Routinen im Umgang mit Kontroversen gestoppt, alles ist leer und tot. Nur noch das Bestellte, Gewünschte, Einvernehmliche, Programmierte und ideologisch Saubere wird durch die Filter gelassen und wieder hinausgepustet, und natürlich die Dreckschleuder mit den primitivsten Lügen und Verleumdungen gegen Kritiker à la CIA ist in Betrieb und rattert gut geschmiert durch Tag und Nacht, damit keine falschen Eindrücke entstehen können.

Zum Schluß aus einer anderen Welt

Zum Abschluß dieses Ausblicks in unsere Wirklichkeit, über die kein Massenmedium je berichten wird, bringen wir ein denkwürdiges Zitat aus ein anderen Welt, das wahrscheinlich nur aus Zufall und wegen mangelnder Aufmerksamkeit der Mitarbeiter in die Tageszeitung DER TAGESSPIEGEL geraten ist:

„Es muß selbstverständlich werden, dass ein strikter Gegner der Euro-Währung, der Politik des Staates Israel, der offiziellen Version von 9/11 mit seinen Argumenten Teil der Berichterstattung und der Debatte ist.“

Wir mußten das mehrmals lesen. 9/11 vielleicht einmal Teil der Berichterstattung und Debatte? Wohin sollte das führen? Die Sätze stammen von Wolfgang Storz aus seinem Artikel im TAGESSPIEGEL v. 23.8.2015: „Mehr oder weniger Mainstream in den Medien?“ Sie ehren den Autor und die Tageszeitung und warten – mit uns – auf die erhoffte Selbstverständlichkeit.

***

B.,  12.3.2019

Warum soll niemand wissen, „wem die Deutschen noch glauben“?

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Unsere Massenmedien sind nicht nur „Lügenmedien“ – sondern auch „Verschweigemedien“ im Dienst der Machthaber!

 

Worüber sie lügen – was sie verschweigen

Viele Leute glauben, daß die Massenmedien uns belügen. Die Wahrheit ist viel schlimmer, als viele Leute denken: unsere Massenmedien lügen nicht nur z. B. über
– den Kennedy-Mord,
– die bemannte Raumfahrt und
– den vorgetäuschten 9/11-Terror,

sondern sie verschweigen uns die Tatsachen, z. B.:

– auf Kennedy wurde direkt von vorn geschossen, aus den Büschen auf dem kleinen Hügel;

– für ein bemanntes Raumschiff gibt es keine wohlbehaltene Rückkehr aus der kosmischen Geschwindigkeit, und gegen die kosmische Strahlung gibt es keinen Schutz;

– für 9/11 wurde Sekunden kurz vor dem „Ausbruch des Feuers“ im Südturm das Bild eines [angeblich „zweiten“] Flugzeugs in die 5 gleichgeschalteten TV-Berichte aus Manhattan in die Berichterstattung hineingefälscht: der „Terror-Angriff“ nur ein Computerbild! Aber sehr geschlampt: die Nase des Flugzeugbildes kam auf der anderen Seite des Turms wieder unbeschädigt zum Vorschein: „nose in – nose out“! Allein die spätere kontrollierte Sprengung der drei (!) Hochhäuser war echt.

Prinzipiell wird alles, was die Macht der Machthaber untergraben könnte, konsequent unterdrückt und in den Massenmedien verschwiegen. Das Verschweigen ist ein noch größeres Verbrechen ist, weil die Öffentlichkeit es nicht so leicht bemerken kann.

Verschweigen ist ein noch größeres Verbrechen

Öffentliche Lügen können erfahrungsgemäß bald aufgedeckt und schließlich auch bewiesen werden, weil Lügen eine komplizierte Tätigkeit ist, bei der sich die Täter schnell in Widersprüche verheddern. Das öffentliche Schweigen / Verschweigen ist dagegen hinterhältig und gar nicht so schnell zu bemerken. Man braucht eine gewisse Technik, um die „Lücken“ und „Löcher“ durch neugierige Fragen systematisch aufzudecken, wie es schon 2014 in der folgenden Abhandlung erklärt worden ist:

Die geheimen Blasen aus Nichts – Informationslöcher in den Medien. Betrachtungen eines Verschwörungstheoretikers zu dem Artikel “Meine Tage im Hass” in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung v. 11.7.2014 – 33 Seiten.
(https://balthasarschmitt.files.wordpress.com/2016/11/die_geheimen_blasen_aus_nichts_2014_rev_141123.pdf)
(http://heiwaco.tripod.com/ded.pdf)

Lügen und Verschweigen: das Erfolgsrezept

Das Lügen ist die Überlebensstrategie, die alle gelernt haben, und die offensichtlich den sichersten Erfolg verspricht. Es gibt Leute und Institutionen, die kennen anscheinend gar keine andere Strategie. Um das Lügen abzusichern, empfiehlt sich als Ergänzung das Verschweigen. Beide Strategien (oder Techniken) miteinander kombiniert versprechen den sichersten und „nachhaltigsten“ Erfolg.

Aus einem erkannten Verschweigen lassen sich aber wichtige Schlüsse ziehen: das Verschwiegene bringt den Forscher gewöhnlich viel weiter als nur das Aufdecken der Lügen, nämlich zu weiteren, neuen Verbrechen.

Ein schönes Beispiel für das Verschweigen: die WdW-Umfrage von 2010/11

Wir legen heute einen Beweis vor: die Zeitschrift WELT DER WUNDER (WdW) hat 2010 eine Umfrage durchführen lassen und im Januar 2011 veröffentlicht. Unsere Verschweigemedien haben bis heute dichtgehalten, schon 7 Jahre lang. Nichts ist in unsere Staats-Massen-Medien durchgesickert.

WdW hatte das Meinungsforschungsinstitut Emnid mit der Umfrage beauftragt:

„Wem glauben die Deutschen noch?“

1005 Frauen und Männer im Alter ab 14 Jahren wurden befragt. Die Zeitschrift hatte das Ergebnis im Jahrgang 2011, Heft 1 (Januar), S. 26-27, veröffentlicht. Nur, wer dieses Heft hatte oder einsehen konnte, kennt das Ergebnis! Wieviele Menschen sind das – von 80 Millionen?

Niemand sollte es wissen!

Kein Massenmedium der Bundesrepublik hat dieses Ergebnis jemals berichtet: unsere Verschweigemedien haben bis heute dichtgehalten. Im Internet findet man heute ein knappes Dutzend Seiten, die jedoch nur die Tatsache dieser Umfrage und ein paar der spektakulärsten Ergebnisse berichten, aber keine Seite bringt das vollständige Ergebnis – mit einer einzigen Ausnahme: unser erster Artikel auf Balthasars Blog vom 15.8.2016 berichtete stark verkürzt auch über alle Fragen dieser Umfrage von 2010/11:

„Warum keine Kritik der bemannten Raumfahrt?“
(https://balthasarschmitt.wordpress.com/2016/08/15/warum-keine-kritik-der-bemannten-raumfahrt/)

Die Verschweigemedien haben die Bedeutung der Umfrage erkannt

Sie verschweigen nicht ohne guten Grund. Die Ergebnisse sind Schläge ins Gesicht der Machthaber und ihrer Staatsmedien, weil diese Umfrage mehrere skandalöse Tatbestände aufdeckt und unmißverständlich beweist.

 1.   Lügenpropaganda und Gehirnwäsche werden durchschaut

Die Bevölkerung wird von den Machthabern und ihren Massenmedien permanent einer psychologischen Operation (Psyop) durch Lügenpropaganda und Gehirnwäsche ausgesetzt, um die Menschen in Lügenwelten = FAKE WELTEN einzufangen und einzuspinnen, denen sie aus eigener Kraft nicht mehr entkommen sollen – aber die WdW-Umfrage beweist: die meisten Menschen haben das Spiel sehr weitgehend durchschaut!

2.   Die Arbeit der Kritiker klärt die Öffentlichkeit auf

Die Umfrage beweist damit die Aufklärung der Öffentlichkeit durch das Wirken der Kritiker und ihrer Nachforschungen zu den verschiedenen Lügenwelten. Dieser erkennbare Erfolg der Kritik, von der CIA seit 1963 als „Verschwörungstheorie“ verteufelt, ist vielleicht der größte Skandal dieser Umfrage.

3.   Die Hetze der Dreckschleudern in den „Massenmedien“ ist wirkungslos

Die permanenten böswilligen Dreckschleudern der Massenmedien hetzen mit dem Schmähbegriff „Verschwörungstheoretiker“ der CIA von 1963 (erfunden gegen die Kritiker nach dem J.F.Kennedy-Mord) mit Häme und Verleumdung gegen jegliche Kritik als dummes Zeug und betreiben die Stigmatisierung aller Kritiker als gefährliche Wirrköpfe – durch das Ergebnis der Umfrage wird diese Hetze als weitgehend wirkungslos erwiesen. Aber „gefährlich“ sind die Wirrköpfe natürlich!

4.   Die Medien dienen nicht mehr den Interessen der Bevölkerung

Die Umfrage beweist ferner, und zwar in Zahlen belegbar, daß die Massenmedien die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nach ihren Interessen mit Informationen versorgen. Die Medien stehen mit ihrer haltlosen Propaganda konträr zu den Interessen der Bevölkerung! Die Massenmedien sind von den Machthabern als Herrschaftsinstrumente gekapert worden. Das eklatanteste Beispiel liefert das Jahrhundertverbrechen der USA von 2001, gemeinhin bekannt als Nain-Ihläwwän:

Die Umfrage von WdW zeigt z. B. für 9/11: 89,5 Prozent der Bevölkerung glaubt das offizielle US-Märchen von den islamistischen Terrorpiloten nicht.

Ein Blick in die Medien zeigt: 100 Prozent der Staatsmedien (also alle) predigen uns dagegen tagtäglich genau dieses US-Propagandamärchen: wie Osama bin Laden aus einer Berghöhle in Afghanistan (deshalb später der erste Krieg gegen Afghanistan!) die Selbstmordpiloten in den USA 3 Flugzeuge kapern und in die Hochhäuser in Manhattan fliegen und 3000 Menschen ermorden ließ. Dieses US-Märchen ist mehrfach unzweifelhaft als Täuschung durch Medienfälschung und gigantischer Betrug erwiesen. Wenn diese Medien irgendetwas mit „Pressefreiheit“ und „Meinungsvielfalt“ und „Vierter Gewalt zur Wahrung der öffentlichen Interessen“ zu tun hätten, kämen die 89,5 Prozent „9/11-Ungläubigen“ darin zu Wort!

Das Modell für den Krieg gegen die Bevölkerung

Das praktizierte Modell, konsequent einen vollkommenen Ausschluß der 89,5 Prozent „9/11-Ungläubigen“ zu praktizieren, wäre ungefähr so, als ob in einer Bevölkerung mit überwiegendem Interesse an Sport überhaupt nicht über Sport berichtet würde! Damit ist der Frontverlauf im Informationskrieg der Staatsmedien gegen die Bevölkerung eindeutig gekennzeichnet.

In diesem Propagandakrieg hat die Bevölkerung natürlich keine Chance, ihre Interessen in den Massenmedien durchzusetzen oder auch nur die geringste Berücksichtigung einzufordern: die Kolonialmacht USA setzt ihre Propaganda als einzig gültige Wahrheit in den Medien der meisten Länder durch und sanktioniert jegliche Abweichungen oder Zuwiderhandlungen. Das ist das Schicksal aller Kolonien.

Wie reagieren die Menschen auf die Gehirnwäsche?

Die Bevölkerung antwortet darauf mit Heuchelei und mit dem Verzicht darauf, öffentlich ihre Meinung zu äußern, wie uns Jasper von Altenbockum in der FAZ am 13.4.16 in „Trump und die Deutschen“ wissen ließ:

„Fast jeder zweite Befragte sagte dem Institut für Demoskopie in Allensbach, er habe diese oder jene Meinung, aber er behalte sie für sich, weiI er fürchte, anzuecken oder „fertiggemacht“ zu werden – Tendenz steigend.“

Das mit dem „Anecken“ und „Fertigmachen“ kennen wir Kritiker zur Genüge, es ist unser täglich Brot: es genügt, eine Tageszeitung aufzuschlagen. Der FAZ-Autor teilt uns das Ergebnis der Umfrage ganz beiläufig mit, als sei es allseits bekannt. Wir mußten erst die Suchmaschine anwerfen: sie fördert eine Dokumentation der Allensbacher zu einem FAZ-Artikel von 2013 zutage: „Tatsächliche und gefühlte Intoleranz“. Darin werden die Umfrageergebnisse detailliert berichtet, die der FAZ-Autor 2016 erwähnt:

Institut für Demoskopie Allensbach
Tatsächliche und gefühlte Intoleranz
Eine Dokumentation des Beitrags von Dr. Thomas Petersen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 67 vom 20. März 2013. – 25 Seiten.
Enthält zum Schluß auch den Text des FAZ-Artikels:
(https://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/Maerz13_Intoleranz.pdf)
Die URL des FAZ-Artikels von 2013:
(http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-analyse-tatsaechliche-und-gefuehlte-intoleranz-12120753.html)

Warum müssen wir die WdW-Ergebnisse von 2010/2011 endlich allgemein zugänglich machen?

Die Welt ist voller dringender Gründe:

1. Wenn eine Information von den Staatsmedien unterdrückt und von der Verbreitung ausgeschlossen wird, muß sie allein schon deshalb veröffentlicht werden – wenigstens im Internet.

2. Erst diese Umfrage markiert genau den Frontverlauf im Informations- und Propagandakrieg der Machthaber gegen die Bevölkerung.

3. Die Kritiker erkennen in dem Umfragergebnis den Erfolg ihrer Tätigkeit zu den verschiedenen Gegenständen ihrer Nachforschungen, den Lügenwelten der Machthaber und ihren Massenmedien.

4. Die wirklich Neugierigen unter den Zeitgenossen erkennen an den Ergebnissen dieser Umfrage, wie weit die Kritik gediehen ist, und können sich Gedanken darüber machen, was aus der Demontage der verschiedenen Lügenwelten über die wirkliche Wirklichkeit zu erfahren und zu schließen ist, und auf welche unwirkliche Welt wir – wenn es nach den Medien ginge – in Wirklichkeit zusteuern sollen.

5. Die Jämmerlichkeit der Propaganda und der Rolle der Medien wird so offensichtlich, daß wir unter uns Kritikern darüber kein Wort mehr verlieren müssen und manchen Zeitgenossen vielleicht doch die Augen und Ohren aufgehen.

6. Die Ergebnisse der Umfrage eröffnen erstmals den umfassenden Blick auf eine fast total konzipierte Lügenwelt = FAKE WELT aus lauter kleineren Lügenwelten = FAKE WELTEN, die sich gegenseitig stützen. Damit werden wir Kritiker vor die Frage gestellt, ob wir einem Publikum die Aufdeckung aller Lügenwelten auf einen Schlag – wie in der Umfrage geschehen – zumuten können oder dürfen, und wie ein unvorbereitetes Publikum darauf reagieren wird.

7. Der seelische Zustand des Publikums erfordert weitere Analyse. Ganz unvorbereitet für einzelne Gegenstände ist das Publikum nicht; aber es rechnet natürlich nicht mit einer Aufklärung über diese Summe von vielen Lügenwelten auf einen Schlag, in denen diejenigen Menschen gefangen gehalten werden, die jeweils ihrem „einen“ einzigen Massenmedium gutgläubig und völlig vertrauen und ohne Anstoß von außen keine Chance haben, je in ihrem Leben die Wirklichkeit zu erkennen.

Würden die Menschen diese Chance nutzen wollen? Wäre die Aufklärung für diese Menschen ein Schock, oder würden sie die Aufklärung akzeptieren und wie würden sie reagieren? Würden sie die Aufklärung über die erfahrene Lügenpropaganda und Gehirnwäsche als Befreiung von der Lügerei begreifen und sich freuen? Oder würden sie sich durch die aufgedeckte „kognitive Dissonanz“ zwischen Aberglaube und Wirklichkeit nur als „dumme Ahnungslose“ vorkommen und aus verletzter Eitelkeit und Trotz offiziell lieber an den alten Irrtümern festhalten, als ihre Irrtümer gegenüber sich selbst und den Freunden und der Familie einzugestehen? Auch wir Kritiker haben diese Lage erfahren, aber uns wohl überwiegend gefreut, die Lügenpropaganda durchschaut zu haben, und daher diese Aufklärung als Befreiung empfunden.

Die 10 Fragen und Antworten

Im Inhaltsverzeichnis (S. 9) von Heft 1 (Januar) des WdW-Jahrgangs 2011 steht die Emnid-Umfrage unter:

„ZEITGESCHEHEN
18 Wie frei ist das Internet der Zukunft?
wdw-Umfrage: An welche Verschwörungen glauben die Deutschen?

Der Artikel in der Zeitschrift (S. 26-27) trägt den Titel:

„Was glauben die Deutschen noch?“

Die beim Emnid-Institut in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage ist so formuliert wie im Inhaltsverzeichnis angegeben:

„An welche Verschwörungen glauben die Deutschen?“

Damit werden die in der Umfrage benannten Ereignisse und Vorgänge als „Verschwörungen“ eingeordnet, was sie der Sache nach auch sind.

Wir referieren die Fragen und die Prozentsätze für Zustimmung zur Frage, für Verneinung der Frage und „keine Angabe“ (k.A,). Im Original sind die Fragen nicht numeriert, weshalb wir hier eine lfd. Numerierung fingieren, die dem merkwürdigen Layout des Artikels von links oben nach unten durch ungefähr 3 Spalten folgt.

Die Fragen und die Ergebnisse der Umfrage

1. „Filmstudio statt Weltraum: Glauben Sie, dass die Mondlandung 1969 von der NASA inszeniert worden ist?
JA: 25,2 % – NEIN: 69,2 % – k.A.: 5,5 %

2. „Die Anschläge vom 11. September 2001 veränderten die Welt – die USA marschierten in Afghanistan und im Irak ein, Bürgerrechte wurden massiv beschnitten. Glauben Sie, dass die US-Regierung der Weltöffentlichkeit die ganze Wahrheit über die Anschläge sagt?
JA: 9,2 % – NEIN: 89,5 % – k.A.: 1,4 %

3. „Ökosteuer, steigende Benzinpreise und teure Modernisierungsmaßnahmen: ist der Klimawandel eine Erfindung der Öko-Lobby?
JA: 28,2 % – NEIN: 68,4 % – k.A.: 3,4 %

4. „Illegale Waffenlieferungen, Geheimverhandlungen mit Konzernen und Handelsabkommen mit Diktatoren: Glauben Sie, daß die deutsche Regierung in kriminelle Aktivitäten verstrickt ist?
JA: 40,8 % – NEIN: 54,1 % – k.A.: 5,1 %

5. „Am 22. September 1963 wurde US-Präsident John F. Kennedy erschossen – Lee Harvey Oswald gilt bis heute als Einzeltäter. Glauben Sie, daß John F. Kennedy das Opfer einer politischen Verschwörung wurde?
JA: 73,7 % – NEIN: 21,5 % – k.A.: 4,8 %

6. „Elektronischer Ausweis, E-Mail-Überprüfung, Sicherheitskameras: Glauben Sie, dass jeder Bürger inzwischen systematisch überwacht wird?
JA: 50,1 % – NEIN: 48,7 % – k.A.: 1,2 %

7. „Weltweit vernetzte Freimaurer-Logen und andere Geheimorganisationen, international agierende Großkonzerne und ein kleiner Kreis von Superreichen: Glauben Sie, dass es eine Art geheime Weltregierung gibt?
JA: 39,1 % – NEIN: 57,7 % – k.A.: 3,1 %

8. „Lösegeldzahlungen für deutsche Geiseln, Milliardengeschenke an Unternehmen, Auslandseinsätze der Bundeswehr, wenn die US-Regierung danach fragt – glauben Sie, dass der deutsche Staat erpressbar ist?
JA: 66 % – NEIN: 30,3 % – k.A.: 3,7 %

9. „Einige Terrorakte der Roten Armee Fraktion (RAF) in der Bundesrepublik der 1970er- und 1980er-Jahre sind bis heute nicht aufgeklärt. Glauben Sie, dass deutsche Geheimdienste bei diesen Aktionen ihre Finger im Spiel hatten?
JA: 56,3 % – NEIN: 36,6 % – k.A.; 7,1 %

10. „Der amerikanische Geheimdienst CIA hat vor wenigen Jahren deutsche Bürger nach Afghanistan entführt und dort verhört. Glauben Sie, dass die CIA auch aktuell in Deutschland geheime Operationen durchführt?
JA: 78,5 % – NEIN: 15,2 % – k.A.: 6,3 %

Die Kommentare der Zeitschrift zu den Ergebnissen ihrer Umfrage

Die Redaktion der WdW hält die Ergebnisse für „erschreckend und überraschend“. – „Das Misstrauen der Menschen sitzt tief.“ – „Große Teile der Bevölkerung fühlen sich offenkundig falsch informiert oder sogar belogen.“ Sie zitiert den Kommentar eines Politologen der FU Berlin:

„“Ein derartiges Meinungsbild ist eine ernst zu nehmende Warnung an unsere Politiker“, sagt der Politikwissenschaftler Nils Diederich, Professor an der Freien Universität Berlin. „Ich rate der Bundesregierung sehr, darauf zu reagieren.““

Hat man von irgendwelchen Reaktionen auf diese Umfrage gehört, nachdem sie nicht einmal allgemein bekannt geworden, sondern vorsätzlich verschwiegen worden ist? Wer die Macht hat, zu verschweigen, braucht nicht zu reagieren. Da wirken die Fragen wie nie gestellt und nicht beantwortet.

Das Ausbleiben einer Reaktion der Machthaber ist ein weiterer guter Grund, die Existenz dieser Umfrage und ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit endlich einmal vollständig mitzuteilen: 7 Jahre nach der Erstveröffentlichung, nach 7 Jahren unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

Ein Dank an Zeitschrift und Verlag

Dem Heinrich Bauer Verlag und seiner Zeitschrift WELT DER WUNDER gereicht es zur Ehre, diese Umfrage in Auftrag gegeben und die Ergebnisse veröffentlicht zu haben. Offensichtlich hat ihn die Aussperrung dieser Ergebnisse aus den Massenmedien die absolute Unerwünschtheit solcher Erkenntnisse über „Verschwörungen“ erkennen und auf eine weitere Verbreitung des Artikels im Internet verzichten lassen.

Der Vorgang erinnert uns an zwei Hefte der Zeitschrift FOCUS MONEY (Jg. 2010, Nr. 2 v. 5 Januar u. Nr. 37 v. 8. September), die ebenfalls im Hause Bauer erscheint, in denen Oliver Janich die Kritik der offiziellen US-9/11-Legende nach damaligem Stand zusammengestellt hat. Ganz offensichtlich testet der Verleger Bauer dann und wann, wieviel Bewegungsfreiheit in dieser Bundesrepublik noch übriggeblieben ist. Der letzte Test war 2011, und er ist negativ ausgegangen. Auch diese Lehre zu ziehen und der Dank an den Verlag waren Gründe für den heutigen Blogartikel.

2015:   Wolfgang Storz

Um das beliebte Bild von unseren angeblichen „Meinungsfreiheiten“ und „Pressefreiheiten“ und „Medienvielfalten“ und von allen Bürgern finanzierten „öffentlich-rechtlichen Informationspflichten“ und ihrer „grundgesetzlichen“ Absicherungen als einer Konfektschachtel voller unerreichbarer Köstlichkeiten abzurunden, sei an eine immerhin einmal im Berliner TAGESSPIEGEL vom 23.8.2015 veröffentlicht gewesene Meinung von Wolfgang Storz erinnert, der in seinem Artikel

„Mehr oder weniger Mainstream in den Medien?“

zum Schluß für die Mainstreammedien die aufmüpfige Forderung erhoben hatte:

„Es muß selbstverständlich werden, dass ein strikter Gegner der Euro-Währung, der Politik des Staates Israel, der offiziellen Version von 9/11 mit seinen Argumenten Teil der Berichterstattung und der Debatte ist.“

Das ist jetzt zweieinhalb Jahre her. Wir hatten das damals in Emails an mehrere Schreibkräfte des Blattes kommentiert: „Das wäre ja die Einführung der Meinungs- und Pressefreiheit und ist daher auszuschließen. Aber es ist doch eine nette Illusion – wenigstens für die Dauer der Lektüre im TAGESSPIEGEL.“

Z. B. für Nain-Ihläwwän ist immer noch nichts selbstverständlich geworden. Hat eigentlich noch irgendjemand außer uns den Artikel von Storz damals gelesen?

2018:   Uwe Tellkamp

Glücklicherweise hat kürzlich auf der Leipziger Messe Uwe Tellkamp klare Worte zur „Meinungsfreiheit“ geäußert – endlich mal ein Prominenter, der seine Freiheit kennt und nutzt! Unsere Massenmedien haben sich auf den Schlips getreten gefühlt und mußten reagieren. Erster Erfolg: Verschweigen funktioniert nicht.

Uwe Tellkamp muß jedoch eine furchtbar ansteckende Krankheit haben, von einer Art politischer Maul- und Klauenseuche befallen sein, gegen die man nur mit seuchenhygienischen Maßnahmen wie sofortiger Isolierung und Desinfektion an allen wichtigen Wegkreuzungen und Einfahrten reagieren kann: rechte Meinungen! Während Linke mit linken Meinungen keine Probleme haben, werden sie von rechten Meinungen regelrecht aus der Bahn geworfen. Das ist behandlungsbedürftig.

Welche Vorwürfe sind in der von Tellkamp ausgelösten Debatte geäußert worden? Aus verschiedenen Berichten und Kommentaren kann man folgende Vokabeln sammeln:
– „linksliberaler Mainstream
– „linkes, westdeutsches Meinungskartell
– „eingeschränkte Meinungsfreiheit
– „Denkverbote
– „Gesinnungsdiktatur
– „“Stigmatisierung“ Tellkamps“

Dies sind natürlich nur Kleinigkeiten angesichts von Verschweigemedien, aber immerhin ein Anfang. Wolfgang Storz ist da 2015 mit seinen Forderungen schon etwas weiter gewesen, dicht an den Verschweigemedien. Nach Tellkamps Beschwerde haben uns die Schreibkräfte in den Medien immerhin lauter wundervolle Bekenntnissen, Ratschläge und Versicherungen beschert: leider alles nur Lügen, gewissermaßen Meta-Lügen.

Z. B. sollen Wolfgang Storz und Uwe Tellkamp und wir im Rechtsstaat klagen! Der will von nichts wissen, und würde der sich um die 89,5 Prozent Ungläubigen der 9/11-Legende und die 25,2 Prozent Ungläubigen von der Mondlandung und die 73,7 Prozent Ungläubigen von der Kennedy-Mord-Lüge und die 50,1 Prozent Ungläubigen von der systematischen Nicht-Überwachung und die 57,7 Prozent Ungläubigen von der geheimen Nicht-Weltregierung und die 66 Prozent Ungläubigen von der Nicht-Erpreßbarkeit des Staates und die 56,3 Prozent Ungläubigen von der Nicht-Verwicklung der deutschen Geheimdienste und die 78,5 Prozent Ungläubigen von der Nicht-Verwicklung der CIA in Geheimoperationen in Deutschland auch nur im geringsten scheren?

Der Kakau der Meta-Lügen

Wenn man über die Sprache spricht, dann benutzt man eine Meta-Sprache: die erste Sprachebene heißt dann Objekt-Sprache. Wenn man Lügen über bestimmte Objekt-Lügen erzählt, dann redet man Meta-Lügen. Am Beispiel: wenn man Nain-Ihläwwän einen islamistischen Terrorakt nennt, verkündet man eine Objekt-Lüge; wenn man gleichzeitig angesichts der unterdrückten Wahrheit über 9/11 sagt, die Meinungsfreiheit ist nicht in Gefahr, dann redet man eine Meta-Lüge. Ganz einfach! Hier kommen jetzt lauter Meta-Lügen:

„Das Gerede von der „Meinungsdiktatur“ ist Unsinn.“
„Die Meinungsfreiheit ist in Deutschland nicht in Gefahr.“
„Stattdessen beklagt etwa Sachsens Ministerpräsident via Twitter eine angebliche „Stigmatisierung“ Tellkamps. Das ist so falsch wie leicht zu durchschauen.“
(FAZ, 17.3.18, Stefan Locke: In einem freien Land.)

„Aber Gleiches gilt auch für das Gerede von eingeschränkter Meinungsfreiheit.
Die genießt bei uns Verfassungsrang und ist somit genauso juristisch einklagbar. Wer sie bedroht sieht, soll die Konsequenzen ziehen, die der Rechtsstaat dafür bereithält.“
(FAZ, 14.3.18, Andreas Platthaus: Verbale Aufrüstung unter Literaten.)

Zum Schluß:   Hetze – es gibt soo’ne und solche

Wie wir den obenstehenden Versicherungen entnehmen können, ist das mit der Meinungsfreiheit bei uns alles in Ordnung, vor allem in rechtlicher. Gegenwärtig klagen dieselben Leute nur über die grassierende Hetze in den Medien. Die Hetze gegen Kritiker mit der CIA-Verleumdung „Verschwörungstheoretiker“ dagegen finden sie alle prima und machen nach Kräften mit. Man muß nur unterscheiden können!

***

P.S.
Balthasar hält es mit Erich Kästner, frei abgewandelt: Nie wollen wir so tief sinken und von dem Kakao (der Lügen und Meta-Lügen und CIA-Hetze und Klageempfehlungen), durch den sie uns ziehen, auch noch trinken!

B., 18. April 2018